Montag, 26. Juni 2023

Unsere 17 - tägige Autoreise - vom 15.05 bis 31.05.2023
5 Hotels mit 6 Übernachtungen in DE
3 Hotels mit 9 Übernachtungen in IT
1 Hotel mit einer Übernachtung in AT

Vorwort
Dieser Blogpost enthält eine Sammlung von Fotos und Anmerkungen zu den Reiseetappen und dient hauptsächlich meiner persönlichen Erinnerung an diese Reise. Auf die Beschreibung von Sehenswürdigkeiten, habe ich hier weitgehend verzichtet. Sollte ich später persönlichen Bedarf sehen, will ich Ergänzungen nicht ausschließen. Die Fotos sind zum ersten Mal, ausschließlich mit meinem - im Jahr  2023 erworbenen - Google Pixel 7 Pro entstanden, bei Nutzung einer direkten, ersten Bearbeitung. Da aber auf dem kleinen Display nicht alle Details so gut erkennbar sind, habe ich am PC weitere Bearbeitungen vorgenommen. Dass die Qualität hier nicht dem Orginal entspricht, ist der Kompromierung beim Hochladen geschuldet. Ich habe am Ende dieses Blogposts zusätzlich, Links zu einzelnen Google Fotoalben für jene bereitgestellt, die nur mal schnell bestimmte Bilder sehen möchten.

Planung der Reisestrecke - mit Hotelbuchungen

Bei dieser Reise hatten wir als Hauptstreckenziele Lindau am Bodensee und Meran in Südtirol, mit je 2 Übernachtungen und Salò am Gardasee, mit 6 Übernachtungen gewählt. Im Zuge der Vorbereitung hatten wir alle Hotels fest gebucht und die Zwischenziele auf der Hin- und Rückreise so gewählt, dass sie einerseits jeweils unter 400 km blieben und andererseits, uns auch interessant genug erschienen, ohne dabei große Umwege machen zu müssen. Daraus ergaben sich Ankunftszeiten, die meist deutlich vor 15:00 Uhr lagen, mit zeitlich genügend Möglichkeiten, die Orte erkunden zu können. Mit Bamberg (2020) und Goslar (2020/2022) auf der Rückreise. hatten wir Städte gewählt, die wir bereits auf anderen Reisestrecken besucht hatten. 
Salò war mit dem gleichen Hotel und mehreren Übernachtungen, bereits 2019 unser Hauptziel, allerdings - mit Leihwagen ab Verona. Gebucht hatten wir hauptsächlich auf der Homepage der Hotels und nur in zwei Fällen, bei booking.com.  
  

Mo. 15.05.  -  Bad Wildungen / Nordhessen   -    Göbel's Hotel Quellenhof
Das nordhessische Bad Wildungen mit seinen 18.000 Einwohnern gehört zu den wichtigsten Heilbädern Deutschlands. Mit Göbel's Hotel Quellenhof, hatten wir eine sehr gute Wahl getroffen. Es präsentierte sich sehr geschmackvoll, war gut ausgestattet und bot im Verhältnis zu unseren anderen Hotelbuchungen, das mit Abstand, beste Preis-Leistungsverhältnis. Hier nutzte ich sogar den gut temperierten Innenpool und den Whirlpool. Den Tag verbrachten wir mit Spaziergängen in der Flaniermeile Brunnenallee, in der Altstadt und im Kurpark. Das beeindruckendste Gebäude (Außenansicht), war die Asklepios Fachklinik Fürstenhof in der Brunnenallee, gleich gegenüber vom Hotel.

Göbel's Hotel Quellenhof in Bad Wildungen 


Fachklinik Fürstenhof
 




Die schön gestaltete Brunnenallee, die zu Spaziergängen in die Altstadt einlud.


Die Altstadt war weniger interessant, als wir uns das eigentlich gedacht hatten


Der Kurpark von Bad Wildungen, soll der Größte in Europa sein. Folglich haben wir nur einen kleinen Teil kennenlernen können, zumal es am späten Nachmittag, zu Regenschauern kam.



Die.  16.05.  -   Rothenburg ob der Tauber / Nordbayern   -    Hotel Goldener Hirsch
Der Besuch von Rothenburg o. d. Tauber war ein lang gehegter Wunsch, den wir in dieser Route eingearbeitet hatten. Von einem zurück liegenden Besuch, vor wohl mehr als 35 Jahren, sind kaum Erinnerungen vorhanden. Ich weiß aber noch, dass der Besuch nur ein Zwischenstopp war und wir kein Nachtquartier bekommen konnten. Jetzt waren wir zunächst überrascht, dass hier ein relativ reger Autoverkehr herrschte. Aber schließlich waren auch wir es, die zunächst vor das Hotel fahren mussten, um unser Gepäck ausladen zu können. Anschließend konnten wir aber unser Auto, auf einem nahe gelegenen Hotelparkplatz (Innenhof) abstellen. Das Hotel Goldener Hirsch war insgesamt recht gewöhnungsbedürftig. Es war zum Zeitpunkt unserer Ankunft dunkel und wirkte wenig einladend. Unser Zimmer lag aber - wie gebucht rückseitig, mit Blick ins Tal. Das Zimmer war etwas umständlich erreichbar und auch nicht besonders schön eingerichtet, dafür aber besonders ruhig. Eine riesige Ankunftsfreude stellte sich dementsprechend nicht ein. Durch  Wunschvorstellung und Realität ergab sich zunächst eine Enttäuschung, die sich aber auf den späteren, zweiten Blick legte. Für etwaige fehlende E-Anschlüsse, hatte ich Steckdosenleiste, Verlängerungskabel und auch eine LED-Nachtleuchte im Gepäck.  Wir hatten mehrere Altstadt - Rundgänge gemacht, am Nachmittag, am Abend, vor und nach dem Essen, auch noch am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, dass wir in angenehmer Atmosphäre, mit schönem Ausblick genießen konnten. Das Wetter war nicht immer angenehm, meistens recht kühl und teilweise regnerisch. Aber es hatte sich allemal gelohnt. Bei so manchen Bildern, kommt nachträglich nochmal große Freude auf. 


Der Versuch die Stadtmauer komplett entlang zu gehen, scheiterte daran, weil Ingrid sich unsicher fühlte und ihr leicht schwindelig wurde.




Elemente des Haupteingangs, zum Denkmal geschützten Rathaus

Der 60 m hohe Rathausturm ließ sich über 220 Stufen, die nach oben hin immer steiler und enger wurden, besteigen. Für Senioren wie mich, war das schon eine Herausforderung, die wegen unsicheren Gefühls, durchaus etwas Überwindung erforderte. Für Ingrid war das absolut nicht machbar, weil für sie, besonders der Abstieg wegen Schwindelgefühle, problematisch gewesen wäre.  Ich sehe nachträglich hier allerdings anders wie beschrieben, auch kein absolutes Muss, dort hinauf zu gehen. Dafür sind nach meinem Geschmack 60 m Höhe, noch nicht ausreichend. Außerdem bestand nicht die Möglichkeit, einmal ganz und gar die Plattform umrunden zu können.

Diese beiden Fotos hatte ich vom Rathausturm aufgenommen. Bei gutem Wetter wären vielleicht noch andere Aussichten für Fotos, lohnenswert gewesen
Die Stadtkirche St. Jakob in Rothenburg ob der Tauber

Der Marktplatz am Rathaus von Rothenburg ob der Tauber

Der Zuckerbäcker von Rothenburg ob der Tauber




Blicke vom Burggarten



Das ist das Ergebnis von lohnenden Zwischenzielen, wenn man die zur Verfügung stehende Zeit auch wirklich zu nutzen bereit ist.



Mit einem Morgenspaziergang, ließen wir unseren Aufenthalt in Rothenburg ob der Tauber ausklingen. Trotz des unerwarteten Autoverkehrs und des meist kühlen Wetters, gefiel uns Rothenburg ob der Tauber sehr. Den Charme des Hotels "Goldener Hirsch", hatten wir inzwischen, wenn auch erst auf den zweiten Blick, wahr genommen.


Di. 17.05. - Mi. 18.05.   -   Lindau / Bodensee  -   Hotel Seereich - Zi. 70
Unser letzter, mehrtägiger Besuch von Lindau, lag schon mehr als 10 Jahre zurück und beinhaltete u. a. 
Stein am Rhein und den Rheinfall von Schaffhausen. Hier zu gibt es ein Fotoalben mit 51 Bildern:  https://photos.app.goo.gl/7RxSYu1BdkCtAZtq6 

Im Sept.  2022 (siehe Blogpost) hatten wir mehrtägige Übernachtungs-Aufenthalte in Überlingen und Meersburg und dabei u.a. auch einen Tagesausflug nach Konstanz unternommen. Zu einem Besuch der Blumeninsel Mainau, war es auf diesen Reisen nicht gekommen. Das hatte aber dieses Mal, am zweiten Tag, ab Friedrichshafen geklappt. 
Unser Hotel, die Hotel Pension Seereich, überzeugte uns mit  sehr modernen, bis ins Detail sehr gut durchdachten  Räumen, ließ aber leider einen schönen Ausblick vermissen. 

Unser 23 Qm großes Zimmer entsprach im Stil, dem des Fotos 

Da wir bereits in 2010  eine Woche in Lindau verbrachten, hatten wir keine Probleme uns sofort wieder zurecht zu finden. Es schien sich nichts verändert zu haben. Das war auch der Grund, dass wir uns, für nur zwei Übernachtungen entschieden hatten, wobei der Ankunftstag für uns mit einem Stadtgang in Lindau ausreichen sollte, da wir für den zweiten Tag, einen Ausflug, auf die Insel Mainau geplant hatten.




















Mit einem schönen Sonnenuntergang, neigte sich unser erster Tag in Lindau dem Ende entgegen. Der zweite Tag war für Mainau reserviert. Zunächst hatten wir uns vorgestellt, mit dem Schiff direkt ab Lindau zu fahren, was aber eine reine Fahrzeit von ca. drei Stunden pro Strecke bedeutet hätte. Das Kombiticket hätte uns satte 82 Euro pro Person gekostet und wir hätten zudem keine zeitliche Auswahl für die Strecken gehabt. So entschlossen wir uns für den Kompromiss, bis Friedrichshafen mit dem Auto zu fahren und von dort aus, die Bodensee Schifffahrt mit den Zwischenstopps Immenstaad, Hagnau und Meersburg zu nutzen. Die Fahrzeit betrug 1,5 Std.; das Kombiticket kostete immerhin noch 61 Euro pro Person, zuzüglich Benzinverbrauch und Parkkosten. Das der 18. Mai (Himmelfahrt) ein Feiertag war, hatten wir allerdings in unserer Planung übersehen und durften uns insofern nicht wundern, dass entsprechend sehr viel Leute und Familien unterwegs waren. Der Anteil an Leuten mit Migrationshintergrund, war - warum auch immer - auffällig hoch. 




Vom Schiff aus hatten wir - trotz trüben Wetters - nicht nur eine gute Sicht auf die Meersburg, sondern auch auf unser Hotel "Zum Schiff - Schiffs Lounge",  das wir im Herbst 2022, für 4 Nächte relativ preiswert gebucht hatten.



Das Schloss selbst war teils eingerüstet, die Schloßkirche St. Marien war aber zugänglich









Fr. 19.05. -  Sa. 20.05.  -  Meran / Südtirol   -   Hotel Brunner
An unseren letzten Besuch von Meran, fehlt mir einiges an Erinnerungen. Ich nehme an, dass wir vor mehr als 15 Jahren, ein Hotel in der Gemeinde Schenna gebucht hatten und damit etwa 3 km vom Meraner Zentrum entfernt waren. Wir hatten damals HP gebucht und waren überrascht, wie gut das Hotel geführt von der Eignerfamilie geführt wurde. Abends freuten wir uns auf das gute Essen, in gekonnter Hausfrauenart. Das in diesem Jahr gebuchte und durchaus ansprechende 3 Sterne Hotel Brunner, lag in der ruhigen Verdistraße, mit einer Entfernung zum Kurhaus von 1,4 Km. Vielleicht hätten wir dieses Mal auch HP gewählt, wenn die Bewertungen durch die Bank, besser ausgefallen wären. Die Bewertungen bezogen sich aber nicht nur auf das angebotene Essen, sondern auch auf die Art und Weise, wie die Hotel Chefin mit ihren Gästen umging. Wir können hier nun nicht gerade behaupten, dass wir selbst davon nichts abbekommen hatten. Sollten wir noch einmal Meran besuchen wollen, würden wir das Hotel, sicherlich nicht in die engere Wahl nehmen. Wir würden in dem Fall prüfen, ob das Hotel Sittnerhof, in dem wir einmal zu Abend gegessen hatten, in unser Budget passen würde. 


 
Bilder von unserem ersten Tag in Meran:











Im Restaurant Römer, hatte es uns optisch sehr gut gefallen. Wir waren zunächst froh, hier einen schönen Platz gefunden zu haben. Aber Professionalität im Bereich der Leistungen von Bedienung und Küche, durften wir hier wohl nicht erwarten. Da waren wir doch eher enttäuscht.

Das Hotel Aurora hat eigentlich eine Superlage, wenn man damit leben kann, dass hier vielleicht erst spät Ruhe einkehren könnte.



Bilder von unserem zweiten Tag in Meran:










weitere Bilder am Vormittag, vor unserer Weiterfahrt nach Riva del Garda








Auf dem Weg nach Dorf Tirol


Zeitlich konnten wir es uns zwar erlauben, den Vormittag noch in Meran zu verbringen und über den Tappeinerweg, höher nach Dorf Tirol bis zum Hotel Sonnenbichl zu gehen, aber das war mehr ein Versehen und so nicht geplant. Trotzdem war es natürlich schön.
  

So. 21.05.   -   Riva del Garda / Gardasee   -   Hotel Luise (ohne Abbildung )
Die Hotelauswahl hatte nicht viel im Angebot, sodass wir nicht allzu wählerisch sein konnten. Dass das 4 Sterne Hotel Luise direkt an der Durchfahrtstraße lag, hatten wir bei der Buchung nicht gewusst. Trotzdem - es war alles in Ordnung. Nach hinten raus war alles ruhig und angenehm. Bei jedem Hotel gibt es etwas, was man sich anders gewünscht oder anders vorgestellt hat. Für eine Nacht, spielen die Unterschiede zwischen Wunsch und Realität, allerdings keine so große Rolle.   Riva hatten wir, bereits im Jahr 2019 ab Malcesine besucht und kannten es auch schon von einem weiter zurückliegenden Besuch. Da der 21.05. auf einen Sonntag fiel, war es auch ein Ausflugstag der Italiener. Trotzdem war der Ort nicht überlaufen. Immerhin, hatten wir am Abend mehrere Möglichkeiten zwischen freien Plätzen in den Außenbereichen der Restaurants zu wählen. 








 






Pfarrkirche Santa Maria Assunta

Es hätte sich sicherlich gelohnt, auch noch einen Blick in andere Kirchen von Riva reinzuschauen, aber die sahen von außen so unscheinbar aus, dass wir glaubten, gut darauf verzichten zu können







Die letzten Bilder aus Riva vor der Weiterfahrt Richtung Salò

Mo. 22.05. -  So. 28.05.  Salò / Gardasee   -    Hotel Salò du Parc  -  über  Limone und Gargnone
Auf dem Weg nach Salo nutzten wir die Gelegenheit, Zwischenstopps in Limone und in Gargnone einzulegen, da die Fahrt bis nach Salo nur etwa 50 km beanspruchte. In Limone verzichteten wir aber auf das Passieren von engen Gassen und konzentrierten uns auf die Promenade.

Zwischenstopp in Limone am Vormittag







Zwischenstopp in Gargnone gegen Mittag








Ankunft am Nachmittag in Sal
ò



Nur der linke Teil des Gebäudes befindet sich im Hotelbetrieb. Der rechte Teil, sind Appartements verschiedener Eigentümer.

Wir hatten das Hotel Salo du Parc, bereits im Sept. 2019 auf unserer Leihwagentour - ab Verona, in der gleichen Zimmerkategorie kennengelernt. Auch wenn dieses Hotel nicht in allen Bereichen glänzen konnte, so entsprach die Lage und die Größe der Zimmer - mit ihren Terrassen im 5. OG - allemal unseren Wünschen. Ich glaube, dass wir sogar das gleiche Zimmer - 509 (das zweite oben von links) wieder bekommen haben. Dieses Mal hatte ich einen kleinen Laptop dabei und musste allerdings feststellen, dass keine Steckdose entlang des langen, schreibtischähnlichen Möbelstücks erreichbar war. Somit war auch ein Laden der Akkus an dieser Stelle nicht möglich. Auf Halbpension haben wir nicht nur aus preislichen Gründen dieses Mal verzichtet. Es hatte uns in 2019 nicht überzeugt. Ich könnte noch andere kleinere Mängel aufzählen, aber letztlich würden wir das Hotel aufgrund der sehr ruhigen Lage, mit der schönen Aussicht von der großen Terrasse wieder nehmen, sofern es preislich noch passen würde. Schon dieses Mal, stieg der Hotelpreis, einschließlich der Parkgebühren, an unsere Grenzen.

Eine der Aussichten von unserem Balkon Zi. 509

Bilder aus 6 Tagen in Salò
Sal
ò ist eine Stadt an der gleichnamigen Bucht am Gardasee. Meine Fotos sind hauptsächlich entlang der langen Promenade und Spazierwege entstanden. Dadurch ergeben sich immer wieder, sich ähnelnde Fotos, aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Entfernungen weiter Bilder gibt es aus dem Jahr 2019 (siehe Linkliste)






Auf vielen Fotos, ist immer wieder der Dom von Salò (Duomo di Santa Maria Annunziata) zu sehen. Dieses Mal hatten wir die Öffnungszeiten nicht verpasst und uns diesen wunderschönen Dom von innen angeschaut. Die Kamera des Pixel Smartphones nutzte die Restlichtverstärkung gut und ließ Bilder entstehen, die das Auge selbst, wegen der schlechten Lichtverhältnisse, kaum erkennen konnte. Deutliche Unschärfen ergeben sich nicht nur aus der Komprimierung der hochgeladenen Bilder, sondern durch die Rauschverminderung, die bei schlechten Lichtverhältnissen einsetzt, um damit noch einigermaßen brauchbare Bilder liefern zu können. 




weitere Bilder des ersten Abends . . . 







Der Giro d’Italia ist eines der bedeutendsten Etappenrennen im Straßenradsport der Männer. Es gehört mit der Tour de France und der Vuelta a España zu den Grand Tours. Seit 1909 wird der Giro d’Italia alljährlich im Mai ausgetragen und führt dabei in wechselnder Streckenführung durch Italien und das nahe Ausland
.








Der Außenbereich des Restaurant Lepanto, direkt am See gelegen, war für einige Tage unser favorisiertes Restaurant. Wenn wir satt werden wollten, mussten wir allerdings schon etwas tiefer in die Tasche greifen







Hier ist gut zu erkennen, wie sich der Ort um die Bucht herum ausbreitet. Auch der Standort, an dem die Aufnahme unseres gegenüber liegenden Hotels entstand, gehört noch zu Salo. Daran  angrenzend, kam dann San Felice del Benaco und Portese mit Schiffsanleger 


Noch einmal Bilder vom nächsten Tag an unserem reservierten Tisch des Restaurant Levante. Ingrids Fisch wurde ohne jegliche Beilage serviert. Es gab nur etwas Brot dazu. Im Brotkorb lagen außerdem ein paar Crissinis. Das war nun wirklich nicht zum satt essen, aber allemal zum genießen. Dafür gönnten wir uns Nachtisch. Für mich selbst, kommt das Ambiente mit einem Wohlfühlklima an erster Stelle. Wenn dann das Essen auch noch super ist, entstehen dann natürlich noch mehr Glücksgefühle

Die traumhafte Lage, mit einem ordentlich gedeckten Tisch, das Ganze in einer ruhigen Atmosphäre, das ist genau unser Ding

Eine kleine Attraktion, war der Papagei der Hausherrin, der allabendlich, für etwa 30 Minuten seinen - für ihn  reservierten Stuhl - einnehmen durfte, wenn er zuvor drinnen, pausenlos nach Mama geschrien hatte. Auf seiner Stuhllehne sitzend, war er vollkommen ruhig und schien die Atmosphäre zu genießen 











Am 26.05. trafen Sonja und Helmut aus Landshut ein. Sie hatten zuvor einige Tage beim Stanglwirt in Österreich verbracht und waren von dort aus mit ihrem PKW angereist. Sie hatten das Zimmer 504 und waren somit auf der gleichen Etage wie wir untergebracht. Ich habe schon seit vielen Jahren über Kreuzfahrt- und Reiseforen, später auch über Facebook, Kontakt zu Helmut. So waren zumindest wir beide etwas gespannt darauf, ob unsere gegenseitigen Einschätzungen - mit uns als reale Personen - übereinstimmen würden. Ich kann hier bestätigen, dass das Gefühl, einem völlig Fremden zu begegnen, nicht aufgekommen war. 
Für unseren ersten gemeinsamen Abend, hatten wir einen 4er Tisch im Außenbereich des Restaurants "Lepanto" bestellt, um zu viert die schöne Atmosphäre am See genießen zu können. Es wurde ein schöner Abend, wenn gleich das Essen, aufgrund zu kleiner Portionen, etwas zu kurz kam. Für den nächsten Abend hatten Sonja und Helmut einen 4er Tisch im Restaurant "Tip Tap" bestellt. Hier gab es von der Speisekarte her, etwas mehr an Möglichkeiten. Von hier aus genossen wir am Abend den schönen Blick, auf die Uferpromenade von Sal
ò. 

Das sind Sonja und Helmut aus Landshut, mit denen wir zwei Abende verbrachten





Während Sonja und Helmut noch 2 Tage in Salò hatten, endete für uns unser Zeit in Salò mit einem frühen Frühstück im Hotel. 
Unsere Schiffsausflüge nach Bardolino, Maderno, Portese (Felice del Benaco) und Garda erfolgten natürlich innerhalb unserer Aufenthaltszeit in Salò. Die Bilder dazu, füge ich an dieser Stelle in der zeitlichen Reihenfolge an. 

Bardolino
Bardolino hatte uns eigentlich nicht gefallen. Es war uns insgesamt viel zu voll. Auch wenn wir sicherlich hier und da ein ruhigeres Plätzchen gefunden hätten, passt das nicht zu uns. Da waren wir wieder froh, in Sal
ò
 zu sein.



Die Kirche Sankt Nicolo in (Chiesa Parrocchiale dei Santi Nicola) in Bardolino



Maderno
Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Maderno und von dort aus die Fähre nach Torri del Benaco nehmen, aber irgendwie klappte es mit der Busverbindung nicht. Nochmal die Strecke - wie in 2019 - fußläufig nach Maderno nehmen, wollten wir auch nicht. So wurde es halt nur eine Schiffstour nach Maderno und zurück. Für Torri wurde die Zeit zu knapp. 



Die Kirche St Ercolano  (Chiesa di Sant' Ercolano) in Toscolano Maderno






Felice del Benaco und Portese
In der Bucht von Salò, etwa gegenüber von unserem Hotel, lag Felice del Benaco. Der kleine Yachthafen und Schiffsanleger, gehört zu Portese. Diesen ca 6 km Weg waren wir bereits in 2019 gegangen, den wir nun nur wiederholt haben. Mit der Fähre, die ab Portese nicht ganz so oft fährt, ging es zurück nach Salò.









Garda
Ähnlich wie in Bardolino hatte sich dieser Schiffsausflug nicht wirklich gelohnt. Auch hier war es nach unserem Geschmack, viel zu voll. Wir fragten uns allerdings auch, was denn entlang der schönen Promenade die vielen Verkaufsstände da sollten. Wir waren darüber ziemlich entsetzt. Immerhin konnte ich dort einen weißen, elastischen Gürtel für 5 Euro kaufen. Als wir im Hotel ankamen, waren inzwischen auch Sonja und Helmut eingetroffen, die vom Stanglwirt in Österreich die Strecke nach Salò genommen hatten. 










So. 28.05. (Pfingstsonntag)  Seefeld / Tirol  -  Hotel Mountains
Die Fahrt über die Brenner Autobahn klappte mühelos und verlief - anders als gedacht - ohne nennenswerte Staus. Das die Hotelauswahl sehr eingeschränkt war, hatte uns bei der Buchung schon sehr gewundert. Wir hatten bei unserer Planung tatsächlich völlig übersehen, dass wir Pfingsten mit eingeschlossen hatten. Hier ein Link zum Hotel Mountains Seefeld.

Kurze Pause - bei Gries am Brenner

Hotel Mountains mit Parken vor der Tür


Das war unser seitlicher Blick vom Balkon aus, geradeaus hatten wir auf eine Wintersportanlage geschaut
 

Am Hotel angekommen waren wir zunächst enttäuscht, weil es scheinbar an einer verkehrsreichen Durchgangsstraße lag: Aber dem war nicht so. Das Hotel war für eine Nacht, allemal dem Preis entsprechend, noch gut gewählt. Wettermäßig konnten wir nur hoffen, dass es trocken bleiben würde, mehr war nicht drin. Unser Wunsch erfüllte sich zwar nicht ganz, aber was runter kam, war nun auch nicht der Rede wert. Ansonsten war im Ort natürlich viel los  und am Abend waren dementsprechend, auch die Restaurantplätze innen gut besetzt.

Hier hatten wir Kaffee getrunken und zu Abend gegessen






 

Noch ein letzter Blick vom Balkon aus auf die Berge, die wir ja nun wirklich sehr selten zu sehen bekommen. Dann ging es ohne große Eile, weiter nach Bamberg


Mo.  29.05.  (Pfingstmontag)  Bamberg / Oberfranken  -  Hotel Weinhaus Messerschmidt
Bamberg an der Regnitz, hatten wir schon in 2020 auf unserer Rücktour von Passau, kennengelernt und von dort aus, auch noch Bayreuth besucht. Bambergs Altstadt ist UNESCO Weltkulturerbe und hatte uns so gut gefallen, dass wir das gern, nun zu dieser Jahreszeit, noch einmal erleben wollten. Aufgrund der Buchungslage zu Pfingsten, hatten wir gedacht, bei dem gebuchten Hotel, Abstriche machen  müssten. Aber dem war nicht so. Das ehemalige Romantikhotel, Hotel Weinhaus Messerschmidt offenbar nun wohl nur noch Hotel Messerschmidt präsentierte sich sehr geschmackvoll und immer noch romantisch, bei modernster, gut durchdachter Technik. Allerdings bot das Haus keine eigenen Parkplätze, sodass wir ins nahe gelegene Parkhaus mussten.

Die St. Martinskirche

Sehr beeindruckend, die St. Martinskirche








Das Alte Rathaus













Die vordere Ansicht, bzw. der vordere Teil des Hotels Messerschmidt, der man die gesamte Größe, so nicht ansehen konnte


Di.  30.05.  Goslar / Oberharz   -   Romantik Hotel Alte Münze

Nach Aug. 2020 (Hotel Schiefer) und Okt. 2022 (Akzent Hotel Saxe) wurde es nun unser dritter Aufenthalt in Goslar mit einem weiteren Hotel, dem Romantikhotel Alte Münze, allerdings mit nur  einer Übernachtung. Wir hatten es aber am nächsten Tag nicht eilig und folgten den Tipps von Petra Reime, mit der wir uns an der Kaiserpflalz getroffen hatten. Daraus wurde ein sehr schöner Spaziergang ab und rund um der Kaiserpfalz. 


Das Romantik Hotel "Alte Münze" war schon sehr ungewöhnlich. Wir kannten aus unseren vorangegangenen Goslar Besuchen, nur die Frontansicht des Hauptgebäudes. Es besteht aber aus mehreren Gebäudeteilen und Höfen. Unser Zimmer lag in jenem Hof, wo wir auch unser Auto (gegen Gebühr)  abstellen durften. Zu unserem Zimmer, ging es eine sehr steile Treppe nach oben. Um in den Hauptbereich mit dem Restaurant zu kommen, mussten wir durch Höfe und Gebäudeteile oder von außen um die Ecke. Hier wurden von einem Schild 100 m angezeigt.




Die Optik und die Lage des Hotels mit seiner Frontansicht waren absolut berauschend und somit immer wieder - insbesondere am Abend - mehr als nur einen Blick wert. 




Ein weiterer Zugang zum Hotel. Von hier aus waren es nur noch 70 m bis um die Ecke zum Haupteingang bzw. dem Restaurant. Zu unserem Hof, der am Abend geschlossen war, ging es durch dieses Gebäude nach links raus.
Unser relativ großes Standardzimmer
Der aufgeklappte Sekretär diente mir als Arbeitsplatz für mein 13" Laptop
Ein großes, modernisiertes Bad mit Fenster


Romantik Hotels bieten auch immer etwas für das Auge


Und nun zu guter Letzt das Restaurant, wo wir uns bei unserer Ankunft gleich angemeldet hatten, um den Abend bei einem guten Essen zu genießen

Na ja, Essen ist halt immer Geschmacksache. Für uns, die auch mit den Augen essen, sah das aber nun  nicht sonderlich wertig aus. So kann man aus unserer Sicht vielleicht einen Schweinebraten auf den Teller bringen, aber Lammfilet - und dann das Ganze in eine Soße gelegt, entsprach zumindest nicht unseren Vorstellungen 

Goslar  (mit Bildern vom 30.05.) 
Aufgrund des Reichtums an Bodenschätzen prägte das Bergwerk auch die Geschichte und Entwicklung der benachbarten Stadt Goslar. Zusammen wurden die Altstadt von Goslar und der Rammelsberg 1992 von der UNESCO zum Welterbe ernannt.

















Goslar  (Bilder vom 31.05.)
Nach unserem Treffen mit Petra und ihrem Liebling "Sunny" vor der Kaiserpfalz, hatten wir Lust, bei bestem Wetter, noch die von Petra empfohlenen und bestens erklärten Spaziergänge anzugehen. Die Geschichtsträchtigkeit dieser Gebiete, ist mir aber entfallen. Es hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Es war ein schöner Abschluß. Danach holten wir unser, am Morgen gepacktes Auto und fuhren stressfrei nach Hause.
Die Kaiserpfalz im Licht der Vormittagssonne

















Die Reise im Rückblick  (Kreuzfahrt auf 4 Rädern)
Uns hat die Reise,  insgesamt gut gefallen. Die Streckenabschnitte waren von den Entfernungen, als auch von den Fahrzeiten her, für mich gut zu schaffen gewesen, sodass uns an den Ankunftstagen, noch genügend Zeit blieb, um uns umsehen und genießen zu können. Der schwierigste Abschnitt für mich war die Fahrt über den Reschenpass nach Meran, weil hier  höchste Konzentration gefragt war. Tunnelanlagen - waren für mich - aufgrund mehrerer Augenkrankheiten nicht unproblematisch, wenn die Tunnelausleuchtung, gegenüber entgegenkommenden Fahrzeugen zu schwach war und es dazu dort auch keinen deutlich erkennbaren Mittelstreifen gab. Eine Reise mit mehreren Städten zu erleben, ist eigentlich genau das, woran wir am meisten Freude haben, weil eine Spannung mit entsprechender Vorfreude entsteht.  Allerdings, wird es für uns eine Reise über die Alpen, aus Gründen unserer Sicherheit, wohl nicht wieder geben. Insofern, war die Reise in 2019 mit Leihwagen mit und ab Verona für den Gardasee ideal, zumal wir hier zunächst das Ostufer ab Malcesine und dann per Überfahrt ab Torre nach Maderno - Salo kennenlernen konnten. Fußläufig haben erkennen können, dass wir beide, mit einem Tagesdurchschnitt von 16.041 Schritten (9,2 km) immer noch eine hohe Laufbereitschaft an den Tag gelegt haben. 
Das uns bei den wechselnden Hotels, nicht jedes davon, sofort begeistern konnte, war uns natürlich klar. Da liegen Befürchtungen und die Hoffnung verbunden mit Vorfreude, nah bei einander. Das man bei der Buchung von Standardzimmern, bei nur einer oder zwei Übernachtungen, selten das Glück hat, womöglich mit einem Upgrade bedient zu werden, war uns genauso klar. Im Nachherein spielt das aber keine so große Rolle, weil eben keines der Hotels wirklich nur schlecht war.     
Das alles insgesamt teurer geworden ist, zeigt die nachstehende Tabelle, die uns auch einen Anhaltspunkt, für hoffentlich mögliche, zukünftige Reisen, welcher Art auch immer, geben kann.  


Linkliste: alle Fotoalben dieser Reise im Mai 2023

15-16  Goebel's Hotel Quellenhof - Bad Wildungen
            Bad Wildungen - Nordhessen

16-17 Hotel Goldener Hirsch - Rothenburg ob der Tauber
            Rothenburg ob der Tauber - Nordbayern

17-19  Lindau am Bodensee (Hotel Seereich)



Weitere Links zu Alben - aus dem Sept. 2019




Weitere Links zu Alben von Bamberg und Goslar 


Dieser Blogpost ist mit heute, den 26.06.2023 vorläufig fertiggestellt. Updates in Form von Fehlerbereinigungen, Änderungen und Ergänzungen, werde ich bei Bedarf zeitnah einarbeiten. Für entsprechende Hinweise, wäre ich sehr dankbar. Alle Fotos, auch den verlinkten, unterliegen meinen Rechten als Autor.

Letzte Bearbeitung: 27.06.2023
© Rainer Buch, Hamburg  
rainerbuch.hamburg@gmail.com