Dienstag, 1. November 2022

UNSERE AUTO-RUNDREISE IN DEN GOLDENEN HERBST
11 Tage - 7 Hotels - 14 Städte - 2.230 Km - vom 17.10. bis 28.10.2022
mit Übernachtungen in:

Goslar, Bad Kissingen, Überlingen, Meersburg, Unkel
(Rhein) 
Bad Soden (Taunus) und Osnabrück  mit  Aufenthalten in:
Friedrichshafen, Konstanz, Bernkastel-Kues, Zell
(Mosel) 
Cochem, Linz (Rhein) und Königswinter   



Vorwort:

Eigentlich war eine Etappen-Autoreise zum Bodensee und Gardasee im September, bereits bis ins Detail  geplant, die wir aber aus mehreren Gründen dann doch nicht mehr durchführen wollten. Dann sollte es eine Flussreise werden, auf die wir aber wegen gesundheitlichen Unsicherheiten, dann doch nicht gebucht hatten. So kam es schließlich zu dieser ungeplanten, auf Kurzstrecken ausgelegten  Auto-Rundreise, mit den Hauptzielen am Bodensee und  weiteren Zielen an Rhein und Mosel. Letztere kamen allerdings etwas zu kurz. Ich bin Hobby Reisefotograf und meine Fotos entstehen jeweils dort, wo wir uns gerade aufhalten, nicht umgekehrt. Meine Blogs/ Blogposts dienen mir der Aufarbeitung und dem Festhalten von eigenen Erinnerungen, Erfahrungen  und erworbenen Kenntnissen.   
Wer die Bilder - bei PC Nutzung - nacheinander - ohne Text dazwischen - anschauen möchte, klickt am besten auf das erste Bild im Beitrag und steuere dann, deren Betrachtung über die Pfeiltasten oder über das Mausrad.

Mo. 17.10.  Anreise Goslar (250 km)  - Akzent Hotel Saxe
Als wir vor zwei Jahren Goslar, als Zwischenziel für zwei Übernachtungen im Hotel Schiefer ausgewählt hatten, fiel uns bereits dieses schöne Akzent Hotel Saxe auf. Es liegt zwar nicht ganz so zentral wie das Schiefer, hatte aber doch insgesamt im Innenbereich viel mehr Flair und konnte uns mit den vielen, gut durchdachten und liebevollen Details überzeugen. Dazu hatten wir ein fantastisches großzügiges Eckzimmer, das von uns nur beste Noten bekommt.  
 

Unser schönes Eckzimmer im Akzent Hotel Saxa in Goslar

Goslar hat eine liebenswerte Altstadt, in der alles integriert ist, was man zum täglichen Leben braucht. 


Marktplatz und Marktbrunnen (Weltkulturerbe)


Das sehr schön gelegene und beliebte Romantikhotel - Alte Münze




Die. 18.10.  Weiterfahrt nach Bad Kissingen (285 km) - Hotel Frankenland
Das eigene Vorstellungen aufgrund von Bewertungen, nicht immer der Realität entsprechen, haben wir bei diesem - auf uns eher unsympathisch wirkenden Hotel - gut feststellen können. Auch wenn das Zimmer von Größe und Ausstattung völlig ok war, würden wir das Hotel nicht wieder buchen. Unsere Zeit in Bad Kissingen nutzten wir hauptsächlich für einen ausgedehnten Spaziergang, durch die uns endlos vorkommenden Parkanlagen, mit ihren schönen Herbstfarben.  















Mi. 19.10.  Weiterfahrt nach Überlingen/ Bodensee  (375 km) - Hotel Schäpfle (2 Ü/F)
Eine Hotelbuchung hatten wir für Überlingen nicht im voraus vorgenommen; wir wollten uns tatsächlich erst ein Bild vor Ort machen. Das Wetter war teils unbeständig, da sollte das Hotel keine unnötigen Laufwege erforderlich machen. Das erste von uns angeschaute Bad Hotel, direkt an der Seepromenade gelegen, machte zunächst einen recht guten Eindruck, erschien uns aber - gemessen an dem kleinen, uns angebotenen Zimmer - deutlich überteuert. Das sich in der Nähe befindliche, ältere Hotel Schäpfle - halt ohne einer schönen Aussicht - fiel optisch zwar etwas ab, war aber bei ähnlicher Zimmergröße, deutlich günstiger. Aufgrund der ebenfalls guten Lage, entschieden wir uns für diesen Kompromiss, nachdem wir keine wirklich guten Alternativen gefunden hatten. Das Hotel überraschte uns am nächsten Morgen, nicht nur mit einem sehr guten Frühstücksbuffet, sondern dazu mit sehr hübschen, stilvollen, detailreichen, ineinander gehenden Frühstücksräumen, von denen ich unbedingt einige Handyfotos machen musste. Das hätten wir so nicht vermutet. Bei einem etwas schöneren Zimmer als unseres, würde ich dieses unscheinbar wirkende Hotel, mit dem überaus freundlichen Personal, recht hoch bewerten. 

Hier die ineinander gehenden, mit viel Liebe gestalteten Räume, die als Frühstücksrestaurant genutzt wurden. 
Dieses Foto habe ich mit ihrer (Ihren Namen habe ich  leider vergessen)  freundlichen Genehmigung ganz spontan machen dürfen. Ich danke an dieser Stelle dafür. Ihre Freundlichkeit hatte im besonderen Maße dazu beigetragen, dass wir uns überhaupt für dieses Hotel entschieden hatten. Auch wenn das noch verfügbar gewesene Zimmer, nun nicht wirklich super war, haben wir uns im Hotel Schäpfle, sehr wohl gefühlt. 
weitere Bilder dieser schönen Frühstücksräume




In Überlingen interessierte uns hauptsächlich die weitläufige Uferpromenade. Den Stadtbereich hatten wir uns interessanter vorgestellt und von daher weniger beachtet. An den Abenden waren wetterbedingt, die Restaurant Außenplätze nicht mehr gefragt. Unsere Auswahl an Restaurants für die beiden Abende, musste sich  auf relativ wenige Restaurants, die genügend Innenplätze auswiesen beschränken. Letztlich hatten wir uns an beiden Abenden für das Restaurant Cafe Walker entschieden.  Wir hatten 2 Nächte gebucht, eigentlich um am zweiten Tag per Schiff, auf die Insel Mainau zu kommen, aber der touristische Schiffsverkehr, war bereits seit Mitte Okt. eingestellt worden. Wir fuhren statt dessen mit dem Linienbus nach Meersburg, um uns für ein Hotel zu entscheiden und gegebenenfalls auch zu buchen. 












Do. 20.10.
Unser Ausflug nach Meersburg
Die Tour mit dem Linienbus 7395 ab Bahnhof Überlingen, empfanden wir, wie eine Sightseeing Fahrt.  Erstaunlicher Weise fuhr der Bus in relativ kurzen Abständen und wurde gut genutzt. In der Oberstadt von Meersburg angekommen, arbeiteten wir uns langsam runter in die Unterstadt und machten bereits hier, trotz des bedeckten Himmels, schon schöne Fotos. Anschließend kümmerten wir uns, um die Buchung eines Hotels. Die Hotels Wilder Mann und das Hotel zum Schiff, hatten die beste Lage. Unser Wunschhotel wäre das Hotel Wilder Mann geworden, aber das angebotene Zimmer war uns zu klein und dabei noch zu teuer. Das Hotel Zum Schiff, bot uns eine Junior Suite mit über 40 qm inkl. einer geschlossenen Loggia mit direktem Seeblick und war unmittelbar an der Seepromenade gelegen, zu einem günstigeren Preis an. Einen Schönheitspreis konnten weder das Hotel selbst, noch diese Junior Suite  sicherlich nicht gewinnen, aber die Parameter waren akzeptabel und schließlich war mit einer solchen Größe, auch ein gewisser Komfort verbunden.  














Fr. 21.10.  Weiterfahrt nach Meersburg (20 km) - Hotel Zum Schiff (4 Ü/F)
Das Hotel hatten wir einen Tag zuvor vor Ort gebucht, weil uns zwar nicht das Ambiente des Hotels, dafür aber die Lage und die Größe des Zimmers (Junior Suite) überzeugte. Da wir nicht von einem stabilen Wetter ausgehen konnten, sollte uns das Zimmer mit Wohnbereich und Loggia helfen, mehrere Regenstunden besser überbrücken zu können. Tatsächlich hatte es fast einen ganzen Tag lang durchgeregnet. Zu dem Hotel gehörte auch der kleinere, rötliche Anbau, die "Schiff's Lounge". Hier waren die Junior Suiten mit den Loggias untergebracht. Hier einige Bilder von dem Hotelkomplex und der unmittelbaren Umgebung.
  

Haupteingang des Hotels -  Zum Schiff
Unser Zimmer mit Wohnbereich und Loggia

Eingang Seepromenade und Restaurant
Blick von der Loggia
Blick von der Loggia Richtung Fähre
Hotel Zum Schiff mit Schiff's Lounge

Blick entlang der Seepromenade


Weitere Bilder von Meersburg . . .

Weg in die Oberstadt von Meersburg
Blick auf die Meersburg













Sa. 22.10.  Unser Ausflug nach Friedrichshafen
Wieder nutzten wir die Buslinie 7395 für diese Fahrt von ca. 19 km, über Hagenau und Immenstaad. Es war schönes Wetter und damit der richtige Tag, um die Stadt fußläuferisch zu erkunden. Wir spazierten ab Schlosshorn entlang der schönen Uferpromenade, vorbei an den Stadtgarten, bis zum Hafen und Zeppelinmuseum. Die Zeit für einen Museumsgang nahmen wir uns nicht, obwohl uns das Thema durchaus interessierte. Nach gerade abgeschlossener Recherche, hätte ein halbstündiger Flug (in 300 m Höhe) pro Pers. 290 Euro gekostet. Ich begnügte mich mit 22 m Höhe, durch Gang auf den Moleturm, der mit seinen 117 Stufen, über 9 Ebenen einen schönen Rundumblick ermöglichte. Ohne Pausen wäre das nicht gegangen. Ab der 3. Ebene, bedurfte es bei jeder weiteren Ebene, einer dringenden Pause. Aber es hatte sich gelohnt, zumindest für den Blick auf die Stadt.  


Am Schlosshorn

Im Stadtgarten



Blick auf das Wahrzeichen der Stadt - evangl.-luth. Schlosskirche mit ihren 55 m hohen Türmen



Der Blick vom Moleturm
Blick auf das Zeppelinmuseum

So. 23.10.  Unser Tagesausflug nach Konstanz
Unser Hotel "Zum Schiff - Schiff's Lounge" lag ziemlich nah am Fähranleger. Wir waren erstaunt über den regen Verkehr zwischen Meersburg und Konstanz-Staad. Leider war das Wetter nicht so gut, wie am Vortag, während unseres Ausflugs nach Friedrichshafen. Man riet uns zu einem Kombiticket Fähre+Bus für 11,30 Euro/Pers. Rückwirkend betrachtet, war es für uns kein gutes Geschäft, weil wir nur einmal den Bus, Linie 1 - von Staad nach Konstanz Bahnhof - genutzt hatten und alles andere fußläufig erledigt hatten. Zuerst von Konstanz Bahnhof und Hafen durch die Fußgängerzonen der Altstadt und zurück zum Hafen. Von dort über Kreuzlinger Hafen zum Yachthafen von Bottighofen stets am See entlang. Das wir damit bereits einige, wenn auch wenige km in der Schweiz gelaufen waren, hatten wir erst bemerkt, als uns eine Eisverkäuferin fragte, ob wir mit Euro bezahlen wollten. Von dort aus traten wir fußläufig den Rückweg ohne jegliche Abkürzung - immer am See entlang - nach Staad an. Das es rund 10 km werden sollten, hatten wir nicht gedacht. Aber der Wille war da und das Erlebnisgefühl auch. Nur damit, hatten unsere längst schmerzenden Knochen, diese Distanz ausgehalten. Schließlich hatte wir nicht nur diese 10 km auf den Buckel, sondern auch das fußläufige Durchkreuzen der Altstadt und den Hinweg zum Bottighofener Hafen; das waren dann nochmal 5-6 km. Die Ankunft in Staad erlebten wir bereits in der Dämmerung, die Ankunft in Meersburg bei Dunkelheit. Alles in Allem, ein schöner Tag. An diesem Abend hatten wir im Hotelrestaurant gegessen. Die Entenbrust in Orangesauce hatte uns sehr gut gefallen. Die Tage zuvor, hatten wir - im stets sehr gut besuchten - Meersburger Fährhaus gegessen.
    
Auf der Autofähre nach Koblenz-Staad, Fahrzeit 15 Min.
Blick auf Meersburg
Die Markierung zeigt das Hotel - Zum Schiff - daneben die Schiff's Lounge
Vom Schiff aus, ließ sich die Insel Mainau erkennen (Aufnahmen mit Zoom und Ausschnitt)

Fähranleger der Autofähren in Konstanz-Staad 
Anleger für Fähren/Fahrgastschiffe in Konstanz

Die rotierende "Imperia" Statue und die historische erste Autofähre "Konstanz" des Bodensees von 1928


mit Blick auf das Konstanzer Münster



Altstadt von Konstanz: Das Schnetztor



Konstanz Altstadt: Marktplatz mit Kaiserbrunnen
 
Konstanzer Münster innen, mit einer Aufnahme, der mit vielen Glasmalerei versehenen Fenstern


Blick auf Konstanzer Münster mit Konzilgebäude



fußläufiger Ausflug in die Schweiz
Schloss Seeburg bei Kreuzlingen (Schweiz)

Yachthafen Kreuzlingen und Bottighofen (Schweiz)


Unsere fußläufige  - 10 Km - lange Wegstrecke (Rückweg), vom Yachthafen Bottighofen (Schweiz), zum Fährterminal (Autofähre) Konstanz-Staad


Das Steigenberger Inselhotel Konstanz (unten mit Blick auf das Konstanzer Münster)



Blick auf Konstanz-Staad nach dem Auslaufen

Die Überfahrten  hatten wir in beiden Richtungen, auf einem neuen Schiffstyp erlebt und dauerten ca. 15 Min.  


Die. 25.10.  Weiterfahrt nach Bad Soden im Taunus (390 Km)  - Hotel Concorde
Mit dem Hotel Concorde hatten wir keinen Fehler gemacht. Es lag zentral am Bahnhof und war in einem sehr guten, modernisierten Zustand. Die Nähe zum Bahnhof/Busbahnhof ermöglichte es Ingrids Schwester, uns gleich nach unserer Ankunft am Nachmittag zu besuchen. Zu bieten hatte Bad Soden aus unserer Sicht, allerdings kaum etwas. Es reichte aber für einen Spaziergang durch die Parkanlagen. Vor Eintritt der Dunkelheit brachten wir sie zu ihrem Wohnort zurück. Am Abend hatten wir dann schon Probleme, ein für uns geeignetes Restaurant zu finden. Das Ganze endete darin, dass wir uns Brötchen kauften und uns auf dem Zimmer Tee zubereiteten. 

 



Mi. 26.10.  Weiterfahrt nach Unkel am Rhein (375 Km), mit Zwischenstopps an der Mosel und am Rhein

Unser erstes Zwischenziel war  
Bernkastel-Kues
Unser Auto hatte ich in Kues abgestellt. Dann sind wir über die Brücke gegangen und haben uns in dem quirligen Ort umgesehen. Lange Aufenthaltszeiten konnten wir uns nicht gönnen, sondern nur soviel, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Natürlich sollte das Fotografieren, dabei auch nicht zu kurz kommen. 















Unser nächstes Zwischenziel auf der Strecke zum gebuchten Rheinhotel in Unkel, war Zell an der Mosel







Nach dem kurzen Besuch von Zell an der Mosel, setzte ich alles daran, auch noch Cochem in unsere Rundtour mit einzubeziehen, auch wenn mir klar war, dass sich damit die Ankunftszeit in Unkel, weiter nach hinten verschieben würde. Da wir zu spät erkannt hatten, dass es gut zugängliche Parkmöglichkeiten am Moselufer gab, hatten wir leider unnötige Zeit bei der Parkplatzsuche verloren. 



Die Reichsburg von Cochem
An diesem Liegeplatz lagen wir vor ziemlich genau 20 Jahren, mit der Scylla Switzerland II, die damals von einen amerikanischen Veranstalter gechartert wurde, aber mit deutsche Gästen "aufgefüllt" (Sonderpreis) werden musste. Es war unsere erste Flussreise, die wir trotz des älteren (Bj. 1991), aber sehr gemütlichen Schiffes - mit den kleinen Kabinen im Unterdeck - sehr genossen hatten.   
Im Bild unten: die für Deilmann 2004 gebaute MS Heidelberg, die inzwischen für Nicko Cruises fährt



Für einen weiteren, geplanten aber kurzen Zwischenstopp, erreichten wir nach knapp 90 km - ab Cochem - auf der Strecke nach Unkel -  Linz am Rhein 









Von Linz am Rhein, zu dem gebuchten Rheinhotel Schulz in Unkel am Rhein, waren es nur noch wenige Km. Letztlich aber war es bei unserer Ankunft, dann doch schon 17:30 h. Das Hotel lag nicht nur traumhaft - direkt an der Rheinpromenade - sondern bot dazu auch etwas für's Auge. Unser Zimmer im EG des Nebengebäudes war sehr groß, allerdings leider ohne Aussicht, von der wir allerdings ohnehin nicht mehr viel gebabt hätten. Zeitlich reichte es noch für einen Spaziergang, bevor wir uns dann für ein angemeldetes Abendessen im Hotel fertig machten.



Unser Zimmer im Rheinhotel Schulz, lag im EG eines Flügels und war sehr groß, auch wenn man das Mobiliar sicherlich nicht mehr ganz dem Zeitgeschmack entsprach: großer Kleiderschrank, 2 schwere Sessel plus Tisch, großes Bett und ein großer Schreibtisch mit Stuhl. Im Bad war auch alles sehr groß: die Dusche und der auffällig große Doppelwaschtisch.  












Ein sehr schönes Restaurant im Stil eines Grandhotels, mit traumhaften Rheinblick, den wir dann immerhin zum Frühstück genießen konnten. 
Im Restaurant waren die schönsten Plätze an den großen Panoramafenstern reserviert. Aber wir hatten Glück und konnten - bevor unser Essen reserviert wurde - doch noch zu einem frei gewordenen Tisch am Fenster umziehen. Das der Kellner das nur knurrend akzeptierte, hatte uns nicht gestört. Immerhin hatte man uns auch verschwiegen, dass zwei Gruppen zum Essen kommen würden und es entsprechend lauter zuging. Mit dem Umzug zu dem Tisch am Fenster, fühlten wir uns aber bedeutend wohler. Am nächsten Morgen, hatten wir  das Glück, dann zum Frühstück, genau wieder diesen Tisch zu unserem machen zu können. 


Do. 27.10.   Weiterfahrt von Unkel am Rhein über Königswinter nach Bochum-Eppendorf (130 Km) und weiter nach Osnabrück - Hotel Vienna House Remarque (155 Km)
Eigentlich hatten wir für Unkel am Rhein mit Umgebung, zwei Tage vorgesehen, was aber durch die Berücksichtigung eines Krankenbesuches in Bochum, der bereits am Donnerstag erfolgen musste, sich leider nicht verwirklichen ließ. So wollten wir wenigstens noch am Morgen, für etwa zwei Stunden am Rheinufer bleiben. Aber uns war nicht danach früh aufzustehen, sodass es nur für einen etwa einstündigen Aufenthalt in Königswinter reichte. 


Die Drachenburg am Drachenfels, Königswinter
Das Steigenberger Grandhotel & Spa Petersberg, Königswinter

Osnabrück war nur zweite Wahl. Wir hätten für die Rückroute, eigentlich Münster, mit dem am Aasee gelegenen Mövenpick Hotel den Vorzug gegeben, das war aber - neben einem deutlich höheren Preis - ausgebucht. Mit der Wahl des Hotels - Vienna House Remarque - waren wir aber durchaus zufrieden. Das Hotel lag zentral und dennoch ruhig. Das Zimmer war ansprechend. Bei einsetzendem leichten Regen machten wir einen Spaziergang in die nahe gelegene Altstadt mit seinen großzügigen Fußgängerzonen. Zum Essen entschieden wir uns für einen relativ günstigen Balkan Grill, in dem wir natürlich nicht wirklich das große Esserlebnis erwarten konnten.   




Fr. 27.10.  Heimfahrt (250 KM) mit einigen Staus

Fazit: Auto Rundreisen hatten wir zuletzt, vor mehr als 30 Jahren durchgeführt. Inzwischen sind wir nicht nur viel bequemer, sondern auch stressanfälliger geworden und werden schneller müde. Da würde die Vorstellung, 1.000 Km am Stück fahren zu müssen, eine Horrorversion. Auf dieser Route hatten wir 400 Km nie überschritten und dabei mindestens eine Pause zur Verrichtung der Notdurft eingerichtet. Unter Berücksichtigung der Jahreszeit, blieb nach Ankunft und dem Einrichten im Hotelzimmer, nicht mehr soviel Zeit, um sich für den Ort, ausgiebig interessieren zu können. Für die Zwischenstopps an Mosel und Rhein, hätten wir mindestens einen Tag zusätzlich einlegen müssen, was aber aufgrund eines bestimmten Zeitplanes nicht ging. Aber wir werden sicherlich den Mittelrhein, in Verbindung mit den Highlights der Mosel, nochmal näher auf einer Flusskreuzfahrt kennenlernen können. 

Dieser Blogpost wurde am 13.11.2022 vorläufig fertiggestellt. Sicherlich gibt es hier und da noch kleine Änderungen und Ergänzungen, die ich dann ohne Ankündigungen einfließen lassen werde. 

letztes Update 17.11.2022 
© Rainer Buch, Hamburg